Was ist Steam und wie funktioniert es?

Apps und neue Software sprießen im Internet genauso wie Pilze im Wald. Man verliert den Überblick, da es jeden Tag unglaublich viele neue Programme gibt. Die Leute müssen mithalten: SnapChat, Twitch, Lapalingo Bonus Code, Podcast, etc. Ein weiterer Begriff, der immer beliebter wurde ist „Steam“. Wer, wie was ist Steam überhaupt und wie funktioniert es? In diesem Artikel erhaltet ihr mehr Informationen. 

Was ist Steam? 

Wer seine Videospiele digital kauft, ist mit Sicherheit schon über den Begriff „Steam“ gestoßen, denn Steam ist eine Plattform für den Vertrieb von digitalen Produkten wie Software, Filme, Serien, Computerspiele und Videospiele. Steam wird von der Valve Corporation entwickelt und betrieben. Bereits im Jahr 2003 wurde Stream für Windows veröffentlicht, aber erst in den letzten Jahren ist die Plattform so richtig beliebt geworden. Neben dem Rechtemanagement von Spielen, ist Steam auch geeignet für die online Verteilung und Wartung von Spielen wie auch die Kommunikation der Spieler untereinander durch Streaming und Chats.  

Wie nutze ich Steam? 

Da man sich Steam als eine Art App-Store für Videogames vorstellen kann, ist die Handhabung genauso einfach. Es werden zwar keine Apps angeboten, dafür aber Computerspiele. Man erstellt sich also kostenlos ein Konto mit einer E-Mail Adresse und dann kann es schon losgehen. Man sucht sich das gewünschte PC-Spiel und klickt auf Kaufen. Über die normale Zahlungsabwicklung hat man das Spiel nun gekauft. 

Was ist ein Steam-Client? 

Damit man das gekaufte Spiel jetzt auch direkt auf dem Computer nutzen kann, benötigt man einen Steam-Client. Dies agiert wie eine Art persönliche Bibliothek für die gekauften Spiele. Den Steam-Client muss man ganz einfach auf dem PC installieren. Dann kann man direkt auf die Spielebibliothek zugreifen und das Spiel starten. 

Gerade die eigenen Spiele der Firma Valve sind mittlerweile exklusive Steam Spiele. D.h. dass man diese gar nicht mehr normal im Laden als PC-Spiel kaufen kann. Man muss diese über Steam und den Steam-Client kaufen und spielen. Immer mehr andere Spiele-Hersteller gehen zu diesem Modell über. 

Was steckt hinter Steam? 

Doch bei der Vertriebsplattform geht es nicht nur um den Verkauf von Spielen. Hinter Steam hat sich eine große Community von begeisterten Spielern gebildet. Bereits mehr als 100 Millionen Nutzer verwenden Steam aktiv.  Man kann seine Erfolge mit den Freunden teilen, mit ihnen chatten und während seinem Spiel live-Streamen. Durch dieses Update auf eine Live-Broadcasting Funktion wurde Steam zum größten Konkurrenten der Streaming-Plattform Twitch. 

Ist Steam gefährlich? 

Gerade für Eltern stellt sich die Frage, ob Steam eine gefährliche Plattform für ihre Kinder ist. Man kann einen Account für seine Kinder einrichten und ein Guthaben aufladen. Dadurch kann das Kind eigenständig entscheiden welche Spiele es kauft, aber nur so viel wie mit dem vorhandenen Guthaben. Durch die Zwei-Faktor-Authentisierung kann man sich außerdem vor Zugriffen von Dritten schützen. Ein großer Nachteil der Seite ist, dass Steam international agiert. D.h. Sie nimmt keine große Berücksichtigung der in Deutschland geltenden Jugendschutzgesetze. Somit sind Computerspiele für Kinder zugänglich, die z.B. eine Altersfreigabe von 16 oder 18 Jahren haben. Hier sollte man das direkte Gespräch mit dem Kind suchen und ihn über die Gefahren von aggressiven Videospielen hinweisen. 

Vorteile von Steam? 

Der Kauf von Spielen über Steam hat viele Vorteile. Durch die online Verteilung der Spiele ist keine offline Version als CD mehr notwendig. Somit können viele Ressourcen gespart werden und die Spiele nehmen keinen Lagerraum weg. Außerdem erhält man (je nach Spielart) kostenlose oder vergünstigte Updates des Spiels auf die neueste Version. Das wäre bei einer CD-Spiel-Variante eher schwierig. Nachteil ist natürlich, dass man die Spiele mit seinen Freunden nicht mehr so einfach tauschen kann und sich jeder seine eigene Version kaufen muss. Aber da man ja sowieso gegen seine Freunde direkt spielen möchte, wäre dies sowieso notwendig.